Roentgendiagnostik

Das klassische Röntgenbild ist aus der orthopädischen Praxis trotz modernster neuerer diagnostischer Verfahren nicht wegzudenken.

Durch eine Röntgenaufnahme können nicht nur Brüche (Frakturen) der Knochen schnell und einfach dargestellt, sondern auch abnutzungsbedingte Veränderungen der Gelenke unkompliziert gezeigt werden.

Die Auswertung einer Röntgenaufnahme besteht darin, Abweichungen von der Norm zu erkennen, zu interpretieren und die entsprechenden diagnostischen Schlüsse daraus zu ziehen. So lassen sich Fremdkörper, Verletzungen, entzündliche Prozesse, angeborene und erworbene degenerative Prozesse erkennen und diagnostizieren. Dabei können Zeichen im Röntgenbild direkt, wie z. B. bei einem Bruch, aber auch indirekt, wie z. B. bei Schwellungen auftreten.

Entgegen weit verbreiteter Befürchtungen ist die Strahlenbelastung bei modernen Geräten, wie sie auch in unserer Praxis verwendet werden, als sehr gering einzustufen.

Die Röntgentechnik wird nicht nur zur Diagnostik am kranken Pferd genutzt, sondern auch beim sogenannten „TÜV“ bei Pferden, die verkauft oder gekauft werden. Auch hier beurteilt man die Abweichung von der Norm. Die röntgenologischen Befunde werden dann unbedingt mit den Befunden der klinischen Untersuchung in Zusammenhang gebracht.